Die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger ist gesichert, alle Entlastungsmaßnahmen im Auftrag der Bundesregierung wurden schnellstmöglich umgesetzt. Eine Verschnaufpause gibt es für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Wiesbadens Energiedienstleister trotzdem noch nicht: Denn ESWE Versorgung reagiert auf die aktuellen Marktentwicklungen und bereitet jetzt Preissenkungen bei Strom und Erdgas vor.
„Die letzten Monate waren sowohl für unsere Kundinnen und Kunden als auch für uns als Unternehmen schwierig“, sagt Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG. „Nach zwei Jahren Corona-Ausnahmezustand wurden wir mit einem Krieg in Europa konfrontiert, der nun auch schon seit einem Jahr anhält. Der massive Preisanstieg auf den internationalen Energiemärkten hat uns vor massive Herausforderungen gestellt. Einen Teil der höheren Kosten mussten wir an die Verbraucherinnen und Verbraucher weiterreichen.“
Dennoch war ESWE konsequent günstiger als ehemalige Billig-Anbieter, die ihre Kundinnen und Kunden stellenweise nicht mehr beliefern wollten oder konnten. Und das, obwohl das Wiesbadener Stadtwerk seine Verantwortung als Grundversorger wahrgenommen hat und tausende betroffene Bürgerinnen und Bürger von heute auf morgen absichern musste. Denn anders als Energie-Discounter hat ESWE eine Versorgungspflicht, die mit einer langfristig ausgerichteten und vorausschauenden Beschaffungsstrategie garantiert wird.
Ralf Schodlok betont: „Offensichtlich haben wir mit unseren Antworten und Reaktionen auf die Krisen vieles richtig gemacht – denn trotz unvorhersehbarer Herausforderungen haben wir nicht nur die Versorgungssicherheit in Wiesbaden konstant aufrechterhalten, sondern können nun sogar wieder die Preise senken.“
Nach derzeitiger Planung fällt der Arbeitspreis bei ESWE-Erdgas in Wiesbaden, Taunusstein, Walluf und Schlangenbad deshalb voraussichtlich um 2,19 Cent brutto pro Kilowattstunde (kWh). Bei Strom setzt ESWE in Wiesbaden eine Senkung um 2,5 Cent an. ESWE wird die entsprechenden Kundinnen und Kunden schriftlich über alle neuen Preise informieren. Die gelten dann ab Jahresmitte.
„In den vergangenen Jahren konnten wir Preise über einen langen Zeitraum stabil halten“, erläutert Ralf Schodlok. „Wir werden uns aber vermutlich daran gewöhnen müssen, dass es zukünftig innerhalb eines Jahres häufiger zu Preisanpassungen kommen wird. Das gilt umso mehr, wenn staatliche Eingriffe in den Energiemarkt weiter zunehmen und sich die nervösen Ausschläge an den Energiebeschaffungsmärkten fortsetzen. Wir beobachten den Markt jedenfalls sehr genau und werden immer im Interesse unserer Kundinnen und Kunden handeln.“